Florenz: Sehenswürdigkeiten & Tipps für „La Bella“

La Bella! Die Schöne! Firenze! Hach, wie gerne denke ich an Florenz zurück. Sofort stehe ich gedanklich vor dem imposanten Dom, schlendere durch die wunderschöne Altstadt, nehme den Duft der leckeren Pizzen wahr, der aus den Häusern hinaus auf die Straßen strömt, tanze abends ausgelassen zur Live-Musik auf der Piazza della Repubblica.

Mit Florenz erwartet Dich die Wiege der Renaissance und die Stadt der Medici, Kathedralen und Basiliken aus weißem Marmor, die Werke der berühmtesten (italienischen) Künstler in historischen Gebäuden, kurz: jede Menge faszinierender Kunst und Kultur. Gleichzeitig kannst Du Dich auf ausgelassene Abende, leckere italienische Köstlichkeiten und wunderschöne Panorama-Ausblicke freuen.

Damit Du bestens auf Deine Florenz Städtereise vorbereitet bist, habe ich unten im Beitrag ausführliche Informationen und Tipps zu den Top-Sehenswürdigkeiten für Dich. Außerdem findest Du meine persönlichen Vorschläge für tolle Unterkünfte in Florenz.

Das darfst Du in Florenz nicht verpassen

Ich habe Dir unten eine kleine Aufstellung der Dinge zusammengestellt, die Deine Florenz Städtereise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Unten im Beitrag stelle ich Dir die Florenzer Sehenswürdigkeiten ausführlich vor.

Sehenswürdigkeiten in Florenz

Kurz und knapp:

Cattedrale Santa Maria del Fiore & Domkomplex

Die wichtigsten Infos zum Besuch des Domkomplexes vorab:

Die absolute und wahrscheinlich beeindruckendste Top-Sehenswürdigkeit von Florenz ist eindeutig die weltberühmte und imposante Cattedrale Santa Maria del Fiore oder kurz: der Dom von Florenz. Der gotische Dom ist dabei sogar die drittgrößte Kirche der Welt und befindet sich im Herzen der Altstadt von Florenz auf der belebten Piazza del Duomo. Nur der Petersdom im Vatikan und die St.-Pauls-Kathedrale in London haben ein längeres Kirchenschiff.

Die pompöse Außenfassade

Schon der Anblick des Doms ist einfach überwältigend. Die pompöse Fassade aus Marmor strahlt dabei in den Farben weiß, grün und leichtem rot. Achte hier auch unbedingt auf die Details an der Fassade, um die großen Türen herum und an den Treppenaufgängen.

Bis der Dom in seinem vollen Glanz erstrahlte dauerte es jedoch ganze 140 Jahre! Obwohl der Bau des Doms bereits Ende des 13. Jahrhunderts begann, wurde er erst Anfang des 15. Jahrhunderts vollständig fertiggestellt.

Der himmlische Innenraum

Neben der Außenfassade ist der riesige Innenraum des Doms, welchen Du kostenlos besichtigen kannst, mindestens genauso sehenswert! Ein besonderes Highlight ist die im wahrsten Sinne des Wortes himmlische Bemalung der Kuppel in über 100 Metern Höhe. Die Innenbemalung der Kuppel erstreckt sich dabei über unvorstellbare 4000 Quadratmeter! Achte im Innenraum außerdem auch auf die tollen Kirchenfenster und den bunten Marmorboden.

Tipp 1: Am besten ist es, sich schon vor der offiziellen Öffnungszeit für den Zugang zum Inneren des Doms anzustellen. Dann ist die Warteschlange noch nicht allzu lang und Du gelangst schnell in den Dom. Je nach Andrang kann es sonst vorkommen, dass die Schlange fast komplett um den ganzen Dom reicht.

Tipp 2: Denke daran, dass der Zugang zum Dom nur in angemessener Kleidung erlaubt ist. Sonst kann es im dümmsten Fall vorkommen, dass Du den Dom nicht betreten darfst und umsonst in der Schlange gewartet hast.

Die gigantische Kirchenkuppel

Sofort ins Auge fällt Dir bestimmt auch das von Filippo Brunelleschi erbaute Meisterwerk der Renaissance: die gigantische Kuppel des Doms, die größte Kirchenkuppel der Welt! Aufgrund ihrer Größe stellt sie auch einen guten Orientierungspunkt dar, denn die Kuppel des Doms ist in weiten Teilen der Altstadt sichtbar.

Tipp 3: Besteige die Kuppel des Doms! Zum einen bekommst Du so einen sagenhaften Blick auf die Kuppelbemalung. Zum anderen hast Du von ganz oben eine wunderschöne Aussicht über ganz Florenz.

Tipp 4: Einen schönen Ausblick hast Du auch vom 85 Meter hohen und nach seinem Architekten benannten Glockenturm Campanile di Giotto neben dem Dom. Der Turm ist allerdings nicht ganz so hoch wie die Kuppel.

Weitere Sehenswürdigkeiten am Domplatz

Neben dem Dom selbst mit seiner Kuppel und dem Glockenturm gehören außerdem das Dommuseum, die Krypta im Inneren des Doms und das Baptisterium San Giovanni (Taufkirche) zum Domkomplex an der Piazza del Duomo.

Tipp 5: Wenn Du alle / einen Großteil der Sehenswürdigkeiten am Domplatz besichtigen möchtest, kann sich der Kauf eines Kombitickets für Dich lohnen.

Ponte Vecchio

Die bezaubernde Ponte Vecchio ist ein weiteres Must See und ein Highlight in Florenz. Ins Deutsche übersetzt bedeutet „Ponte Vecchio“ übrigens „alte Brücke“. Und die Bezeichnung als alte Brücke darfst Du hier in jedem Fall wörtlich nehmen.

Es handelt sich nämlich um die älteste Brücke in Florenz über den Fluss Arno und sie ist sogar eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt. Bereits seit Mitte des 14. Jahrhunderts steht sie nun an dieser Stelle und schmückt das Stadtbild.

Die Ponte Vecchio ist keine gewöhnliche Brücke

Das Besondere an der Brücke ist jedoch deren Bebauung mit kleinen Häusern, die teilweise sogar an den Seiten der Brücke überhängen und damit fast über dem Fluss schweben. Gehe auf die Ponte Vecchio, schaue Dich nach allen Seiten um und frage Dich: „Hätte ich gemerkt, dass ich auf einer Brücke stehe? Auch wenn ich nicht wüsste, dass die Ponte Vecchio eine Brücke ist?“ Ich glaube, es besteht eine gute Chance, dass Du diese Fragen mit „Nein“ beantwortest.

Tipp 1: Die Ponte Vecchio ist besonders aus der Distanz sehenswert und ein tolles Fotomotiv. Den besten Blick hast Du am Ufer des Arno direkt bei den Uffizien.

Tipp 2: Tagsüber und abends herrscht sowohl auf der Brücke als auch an den Top-Fotospots mit Blick auf die Brücke reger Trubel. Wenn Du die Ponte Vecchio in aller Ruhe bestaunen möchtest, kommst Du am besten am frühen Morgen.

In den Häusern der Brücke befanden sich früher hauptsächlich Schlachter und Gerber. Die Lage über dem Fluss war für diese Berufsgruppen damals ziemlich praktisch, da sie ihre Abfälle einfach aus dem Fenster in den Fluss werfen konnten. Seit dem 16. Jahrhundert sind statt Schlachtern und Gerbern jedoch hauptsächlich Goldschmiede und Juweliere zu finden, da die im Palazzo Pitti wohnende Herzogsfamilie den Gestank nicht duldete.

Auch heute findest Du auf der Ponte Vecchio viele Juweliere, die ihre Schmuckstücke selbstverständlich zum Verkauf anbieten. Wenn Du Lust hast, dann wirf doch mal einen Blick in das ein oder andere Schaufenster. Vielleicht findest Du dort sogar ein Andenken an Deinen Trip nach Florenz!

Ein Geheimgang

Auf den ersten Blick wird Dir wahrscheinlich nicht auffallen, dass es neben der Bebauung der Brücke noch eine weitere Besonderheit gibt. Über den Geschäften auf der Ponte Vecchio verläuft nämlich der Vasarikorridor, der den Palazzo Pitti mit dem Palazzo Vecchio auf der anderen Seite des Arno verbindet. So konnten früher die Regierenden von einem Regierungsgebäude zum anderen gelangen ohne die öffentlichen Straßen nutzen zu müssen.

Palazzo Vecchio & Piazza della Signoria

Die wichtigsten Infos zum Besuch des Palazzo Vecchio vorab:

Wenn Du die weitläufige Piazza della Signoria betrittst, wird Dir ein Gebäude sofort ins Auge fallen: der beeindruckende Palazzo Vecchio (auf Deutsch: „alter Palast“). Besonders herausragend ist dabei der 94 Meter hohe Glockenturm des Palastes, der Torre di Arnolfo.

Tipp 1: Besteige den Torre di Arnolfo und genieße die fantastische Aussicht auf Florenz. Von dort hast Du auch einen tollen Blick auf den Dom.

Der Palast wurde Anfang des 14. Jahrhunderts fertiggestellt und war zunächst der Sitz des Florentiner Parlaments. Außerdem diente er später auch als Regierungssitz der Medici und war damit stets die Zentrale der Macht. Und auch heute stellt der Palazzo Vecchio noch das Zentrum der politischen Macht dar. Der Palast ist heute nämlich das Rathaus von Florenz.

Im Palazzio Vecchio befindet sich auch der Saal der Fünfhundert (Sala dei Cinquecento). Wenn Du den Saal betrittst kannst Du Dir wahrlich vorstellen, wie früher dort Versammlungen abgehalten und Feste gefeiert wurden. Bewundern kannst Du dort außerdem die tollen Gemälde an den Wänden und an der Decke. Unter anderem der berühmte Leonardo da Vinci hat sich dort verewigt.

Tipp 2: Wenn Du mehrere Sehenswürdigkeiten im Palazzo besichtigen möchtest (z.B. den Saal der Fünfhundert und den Glockenturm), kann sich ein Kombiticket für Dich lohnen.

Tipp 3: Wirf unbedingt einen Blick in den tollen Innenhof des Palazzo Vecchio, auch wenn Du das Innere des Palazzo nicht besichtigen möchtest. Dieser ist zu den Öffnungszeiten kostenlos zugänglich und gibt Dir schon einen ersten Vorgeschmack.

Neben dem Palazzo Vecchio findest Du auf der Piazza della Signoria noch jede Menge weitere Sehenswürdigkeiten:

• Loggia dei Lanzi mit vielen tollen Statuen
• David von Michelangelo (Kopie) vor dem Eingang des Palazzo Vecchio
• Neptunbrunnen (erster öffentlicher Brunnen von Florenz)
• Reiterstatue von Cosimo I. de‘ Medici

Palazzo Pitti

Die wichtigsten Infos zum Besuch des Palazzo Pitti vorab:

Auch wenn es von außen nicht so scheint und die Fassade im Vergleich zu anderen Sehenswürdigkeiten nicht viel von Prunk und Pomp vermuten lässt, ist der Palazzo Pitti ein kolossal großer Palast der Renaissance aus dem 15. Jahrhundert.

Der Name des Palastes bezieht sich dabei auf den Kaufmann Luca Pitti, für den der Palast ursprünglich gebaut wurde, doch zu dessen Lebzeiten nicht fertiggestellt wurde. Wie so viele Sehenswürdigkeiten in Florenz ging auch dieser Palast später in den Besitz der Medici über und diente als Wohnsitz.

Im Palazzo Pitti findest Du heute zahlreiche Museen mit den verschiedensten Ausstellungsstücken und Gemälden. Zu den bedeutensten Museen und Ausstellungen im Palast zählen die beeindruckende Galleria Palatina als bedeutende Kunstsammlung der Medici, die königlichen Gemächer und die Galeria d’Arte Moderna. Außerdem befinden sich im Palazzo noch eine Kostümgalerie sowie das Kutsch-, Porzellan- und Silbermuseum.

Tipp 1: Mit einem Ticket für den Palazzo Pitti erhälst Du Zugang zu allen zugänglichen Museen. Meines Erachtens lohnt sich der Besuch des Palastes definitiv, auch wenn Dich vielleicht nicht alle Museen interessieren.

Tipp 2: Da ich davon ausgehe, dass Du Dir den Palazzo Pitti mit Sicherheit ansehen möchtest: Auch wenn Du mit dem Ticket Zugang zu allen Museen hast, triff am besten eine Auswahl und versuche nicht, mit aller Macht Dir alle Museen anzusehen.

Tipp 3: Direkt am Palazzo Pitti findet sich auch einer der größten Gärten von Florenz, der Giardino di Boboli (Boboli-Garten). Wenn Du Dir außer dem Palast auch durch den Garten schlendern möchtest, lohnt sich definitiv der Kauf eines Kombitickets.

Giardino di Boboli

Die wichtigsten Infos zum Besuch des Giardino di Boboli vorab:

Nach dem Besuch des Palazzo Pitti und der darin befindlichen Museen kannst Du im angrenzenden Giardino di Boboli (Boboli-Garten) wunderbar abschalten, herumschlendern und sogar auf einer der wunderbar grünen Wiesen picknicken.

Der Boboli-Garten ist wahrscheinlich die bekannteste Parkanlage in Florenz. Und aufgrund seiner Größe kannst Du Dich dort gut und gerne auch mehrere Stunden aufhalten. Unter anderem erwartet Dich dort ein altes Amphitheater mit einem Obeliseken, ein Neptunbrunnen, eine Skulpturensammlung, Grotten, Tempel und weitere Museen.

Tipp 1: Ein Zugang zum Boboli-Garten befindet sich im Innenhof des Palazzo Pitti, jedoch wird für den Garten ein separates Ticket benötigt. Wenn Du vorhast, den Garten zusammen mit dem Palast anzuschauen, dann lohnt sich definitiv der Kauf eines Kombitickets.

Tipp 2: Im Garten befinden sich an den verschiedensten Stellen tolle Aussichtspunkte mit einem wunderschönen Blick auf den Dom und über Florenz. Einen der ersten Aussichtspunkte findest Du schnell, wenn Du nach dem Betreten des Gartens vor dem Amphitheater etwas nach links gehst.

Tipp 3: Meines Erachtens liegen die Abschnitte des Gartens, die tatsächlich sehenswert sind, nahe am Eingang. Zu wirklichen Sehenswürdigkeiten des Boboli-Gartens gehören für mich das Amphitheater mit Obelisk, der Neptunbrunnen, die Skulpturensammlung und die Grotten linker Hand des Eingangs. Die entfernteren Attraktionen wie etwa die Orangerie und die Zypressenalle waren in Ordnung, aber nicht überwältigend. Insgesamt hätte dieser Teil des Gartens gerne etwas liebevoller gestaltet sein können.

Gallerie Degli Uffizi

Die wichtigsten Infos zum Besuch der Gallerie Degli Uffizi vorab:

Nicht nur ein sondern wahrscheinlich das Museum in Florenz ist die weltberühmte Gallerie Degli Uffizi (Uffizien). Neben dem Louvre in Paris und dem MoMa in New York gehört es wohl zu den weltweit bekanntesten Museen.

Zu sehen sind dort einige der bekanntesten Gemälde und Skulpturen der berühmtesten Künstler der Welt, vor allem von der Antike bis zum späten Barock. Unter anderem ausgestellt sind da Vincis „Verkündigung“, Raffaels „Selbstporträt“, „Die Geburt der Venus“ von Botticelli und Caravaggios „Medusa“. Das sind aber natürlich nur ein paar ausgewählte Kunstwerke und Du wirst noch viele tolle weitere Gemälde in den Uffizien finden.

Tipp 1: Da eigentlich jeder Tourist in Florenz die Kunstsammlung der Uffizien besichtigen möchte, ist die Warteschlange vor dem Ticketschalter vorprogrammiert. Empfehlenswert ist es deshalb, das Ticket für die Uffizien schon im Vorhinein zu kaufen. Dann kannst Du einfach an der Warteschlange vorbeigehen und einen separaten Eingang nutzen.

Tipp 2: Die Uffizien sind unglaublich groß und beherbergen eine riesige Kunstsammlung. Nimm Dir für Deinen Besuch also auf jeden Fall genug Zeit.

Tipp 3: Wenn Du nicht nur die Uffizien, sondern auch den Palazzo Pitti und den Boboli-Garten besuchen möchtest, kannst Du mit einem Kombiticket für alle drei Sehenswürdigkeiten Geld sparen.

Tipp 4: Aus den Fenstern der Uffizien hast Du einen tollen Blick auf die Ponte Vecchio.

Die Uffizien wurden Mitte des 16. Jahrhunderts im Auftrag von Cosimo I. de‘ Medici erbaut. Damals fungierte es jedoch noch nicht als Kunstgalerie. Einst waren in den Räumlichkeiten Büros von Ämtern und Ministerien untergebracht. Davon geblieben ist heute nur der Name. Das italienische Wort „ufficio“ heißt ins Deutsche übersetzt nämlich einfach „Büro“.

Piazzale Michelangelo

Den allerschönsten Ausblick auf Florenz hast Du meiner Meinung nach vom Piazzale Michelangelo. Es handelt sich dabei um einen groß angelegten Platz auf einem Hügel südlich der Altstadt. Dorthin lässt es sich gut zu Fuß gehen (von der Ponte Vecchio sind es in etwa 20 Gehminuten). Alternativ kommst Du auch wunderbar mit dem Bus zum Piazzale.

Der Weg zum Piazzale Michelangelo lohnt sich aber allemal. Belohnt wirst Du mit einem atemberaubenden Panorama über ganz Florenz und alle Top-Sehenswürdigkeiten. Du hast zum Beispiel einen herrlichen Blick auf den Dom, den Palazzo Vecchio, die Ponte Vecchio, die Basilica di Santa Croce und die umliegenden Berge.

Tipp 1: Am schönsten ist der Ausblick zu Sonnenuntergang, wenn die langsam untergehende Sonne ganz Florenz in ein warmes Licht taucht und Dir die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages ins Gesicht scheinen.

Tipp 2: Mittlerweile ist der spektakuläre Ausblick (leider) kein Geheimtipp mehr. Wenn Du einen der begehrten Sitzplätze auf der Treppe bekommen möchtest, empfiehlt es sich, schon etwas vor Sonennuntergang am Piazzale zu sein. Es gibt allerdings auch genügend Stehplätze entlang des Platzes, sodass Du keines Falls auf die tolle Aussicht verzichten musst.

Tipp 3: Am allerschönsten ist der Ausblick auf Florenz mit einer Pizza in der Hand und kühlen Erfrischungsgetränken. Auf dem Weg kommst Du an einigen Pizzerien vorbei, bei denen Du Dir eine leckere Pizza holen kannst. Auf dem Platz stehen zwar auch ein paar Stände mit Getränken und etwas Essen, die Preise sind aber dem Durst und dem Hunger der Touristen angepasst.

Tipp 4: Auch auf dem Piazzale Michelangelo findest Du die berühmte David-Statue. Allerdings handelt es sich dabei ebenfalls nur um eine Kopie. Das Original ist in der Galleria dell‘ Accademia ausgestellt.

Tipp 5: Wenn Du Dich zu Fuß auf den Weg zum Piazzale Michelangelo machst, kommst Du auch am Rosengarten vorbei. Das ist ein schöner kleiner Garten, der definitiv einen Abstecher wert ist.

Basilica di Santa Croce

Die wichtigsten Infos zum Besuch der Basilica di Santa Croce vorab:

Nach dem Dom ist die wunderschöne Basilica di Santa Croce die zweitwichtigste Kirche in Florenz. Genauer handelt es sich bei Santa Croce um eine bedeutende Franziskanerkirche aus dem 13. Jahrhundert. Angeblich soll es sogar der berühmte Franz von Assisi gewesen sein, der den Grundstein zu Santa Croce gelegt haben soll.

Die Fassade der Basilika leuchtet – wie auch der Dom – in weißem, grünen und leicht rotem Marmor. Einfach wow! Der Innenraum ist im Vergleich etwas schlichter gehalten, aber nicht weniger sehenswert. Du findest dort die Gräber von einigen der berühmtesten Italiener – von Machiavelli über Michelangelo, Galileo Galilei bis Rossini – daher auch die Bezeichnung als „Pantheon von Florenz“.

Tipp 1: Ein Abstecher zur Basilica di Santa Croce lässt sich spontan in Deinen Städtetrip einplanen. Vor der Basilika ist es nämlich deutlich untouristischer als vor der Cattedrale Santa Maria del Fiore oder dem Palazzo Vecchio und der Ponte Vecchio.

Tipp 2: Der Zugang zur Basilika ist nur in angemessener Kleidung erlaubt.

Tipp 3: Im Ticket ist auch der Zugang zu den Kapellen, dem Museum und dem super schönen Innenhof des Klosters enthalten. Besonders der Innenhof ist ein tolles Fotomotiv!

Piazza della Repubblica

Auf der weitläufigen Piazza della Repubblica in der Florenzer Altstadt ist immer etwas los. Auf dem Platz kannst Du zum Beispiel der Musik von tollen Straßenmusikern lauschen und richtig in das Stadtleben und die italienische Lebensfreude eintauchen. Außerdem befindet sich die Piazza an der Florenzer Einkaufsmeile und lässt somit auch die Herzen von Shoppingfans höher schlagen.

Das absolute Highlight der Piazza della Repubblica ist für mich eindeutig das historische Karussell. Nicht nur tagsüber ist es ein wunderschönes Fotomotiv. Die am Abend leuchtenden Lichter am Karussell verbreiten eine unvergleichlich tolle und romantische Stimmung.

Tipp 1: Die Piazza ist von einigen Cafés und Restaurants umgeben. Suche Dir dort ein nettes Plätzchen und genieße die tolle Atmosphäre und den wunderbaren Blick auf die Piazza della Repubblica.

Tipp 2: Im Café Concerto Paszkowski gibt es jeden Abend wunderschöne Live-Musik. Singe die Lieder mit, tanze auf der Piazza, genieße die Zeit!

Mercato di Sant’Ambrogio

Die wichtigsten Infos zum Besuch des Mercato di Sant’Ambrogio vorab:

Eine riesige Auswahl der leckersten Spezialitäten findest Du auf dem Mercato di Sant’Ambrogio. Suchst Du zum Beispiel regionales Obst, frisches zart rosa Fleisch, herzhaften Käse oder hast Du Lust auf regionalen Wein, dann bist Du hier genau richtig. Die Markthalle befindet sich dabei nur unweit der Basilica di Santa Croce.

In der Markthalle selbst findest Du fest installierte Stände. Außerhalb der Markthalle ist aber mindestens genauso viel los. Hier werden jeden Tag neu Verkaufsstände mit regionalen Produkten wie etwa frischem Obst und Gemüse aufgebaut. Du findest hier an einigen Ständen aber auch Non-Food Artikel.

Tipp 1: Mach eine Pause vom Sightseeing, lasse Dich in der Markthalle treiben und genieße die faszinierend große Auswahl und die Atmosphäre.

Tipp 2: Falls Deine Unterkunft eine Küchenzeile besitzt, bietet es sich an, sich auf dem Markt mit Köstlichkeiten einzudecken und diese dann im Apartment frisch zuzubereiten und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Selbstverständlich bietet die Markthalle aber auch genug Möglichkeiten, vor Ort nach Herzenslust zu schlemmen.

Tipp 3: Sehr bekannt ist auch der Mercato Centrale di San Lorenzo, welcher auch einen Abstecher wert ist. Zwar ist der Mercato di Sant’Ambrogio mittlerweile auch kein Geheimtipp mehr, aber etwas untouristischer als der Mercato Centrale.

Weitere Sehenswürdigkeiten und Museen

Meine Tipps für eine Florenz Städtereise

Hier findest Du meine persönlichen Tipps für einen Städtetrip nach Florenz:

Genieße die Aussicht von einer Rooftop Bar

Von den Dächern der Rooftop Bars im Zentrum von Florenz genießt Du eine phänomenale Aussicht. Du hast hier einen wundervollen Panoramablick über die Altstadt von Florenz. Besonders toll fand ich den Blick auf den Dom, die Cattedrale di Santa Maria del Fiore, von der Rooftop Bar La Terrazza auf dem Dach des Kaufhauses Rinascente.

Tipp 1: Versuche Dein Glück auch gerne einmal außerhalb der Öffnungszeiten der Bar. Dann hast Du die Terrasse für Dich allein und kannst die Aussicht exklusiv für Dich genießen. Als ich vor Ort war, hatte die Bar nämlich zwar offiziell geschlossen, der Zugang auf die Dachterrasse war aber dennoch möglich.

Tipp 2: Eine weitere empfehlenswerte Rooftop Bar mit einer tollen Aussicht auf den Dom ist die View on Art Rooftop Cocktail Bar. Sie befindet sich sogar noch einen Block näher am Dom als die Bar La Terrazza.

Lasse Dir das leckerste Eis von ganz Florenz schmecken

In Florenz findest Du fast an jeder Ecke eine Eisdiele oder ein Eiscafé, vor allem in der Altstadt auf dem Weg vom Dom zur Piazza della Signoria. Auf der Suche nach dem besten Eis von Florenz habe ich mich natürlich durch die verschiedenen Läden durchprobiert. Und ich bin fündig geworden! Tatsächlich findest Du meines Erachtens das leckerste Eis etwas außerhalb der Altstadt auf der anderen Seite des Arno in der Gelateria La Carraia.

Tipp: Am besten haben mir die verschiedenen schokoladigen Sorten geschmeckt. Sei es von Nutella-Joghurt bis zu den verschiedensten Cookie-Sorten, ausgefallene und extravagante Sorten inklusive. Lecker!

Erkunde die Seitengassen der Altstadt

Die Altstadt von Florenz kannst Du wunderbar zu Fuß erkunden. Dabei wirst Du auch schnell merken, dass Du die Top-Sehenswürdigkeiten von Florenz eigentlich gar nicht verpassen kannst. Die Touristen und Einheimischen, die durch die Straßen schlendern, weisen Dir auch ohne Worte den Weg. Aber Florenz ist so viel mehr als nur der Dom, die Ponte Vecchio und die Uffizien.

Wenn Du einmal die frequentierten Straßen der Altstadt verlässt, bist Du schnell alleine auf den Seitengassen der Altstadt unterwegs und entdeckst wahre Schätze. Hier und da findest Du tolle Streetart wie etwa von Blub. Aber auch die typischen Vespas, die sofort das italienische Urlaubsfeeling vermitteln.

Tipp: Lasse Dich durch die Seitengassen der Altstadt treiben und entdecke die verborgenen Schätze abseits der touristischen Pfade.

Probiere die Florentiner Leibspeise Lampredotto

Wenn Du in Florenz bist musst Du natürlich unbedingt auch die Florentiner Spezialität Lampredotto probieren. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um den Labmagen des Rindes, der etwas zarter als Kutteln ist.

Typischerweise bekommst Du Lampredotto für den kleinen Hunger zwischendurch aus Verkaufswägen an Straßenrändern oder in der Nähe der Markthallen. Nach Deiner Bestellung kannst Du dann live zusehen wie ein großes Stück Labmagen aus einem großen Topf geholt und anschließend kleingeschnitten wird. Der kleingeschnittene Magen kommt anschließend zusammen mit einer Sauce in ein Brötchen, fertig.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Florenz

Fiesole

Fiesole ist ein kleines Städtchen außerhalb von Florenz und mit dem Auto aber auch mit dem Bus erreichbar. Das absolute Highlight ist hier die bezaubernde Aussichten auf Florenz und das Umland, welche Du von verschiedenen Orten bewundern kannst. Bei gutem Wetter kannst Du hier kilometerweit schauen. Außer dem tollen Panorma hat Fiesole aber etwa auch noch eine schöne Kathedrale und eine archäologische Ausgrabungsstätte mit römischem Amphitheater zu bieten.

Tipp: Fiesole eignet sich wunderbar, um einfach mal abzuschalten und die Zeit zu genießen. Im Vergleich zu Florenz ist es hier deutlich untouristischer.

Pisa

Das authentische Städtchen bietet so viel mehr als nur den weltweit bekannten Schiefen Turm. Es lohnt sich daher in jedem Fall, die junge und erfrischende Stadt näher kennen zu lernen. Ich habe mich bei meinem Besuch auf Pisa eingelassen und unter anderem eine lebendige Studentenstadt entdeckt, vor allem am Abend, wenn die Tagestouristen wieder aus der Stadt sind.

In meinem Beitrag zu Pisa findest Du ausführliche Informationen und Tipps zu allen Top-Sehenswürdigkeiten.

Lucca

Lucca ist für mich fast noch ein Geheimtipp. Nur circa 30 Autominuten von Pisa entfernt kannst Du Dich dort auf pastellgelbe Häuser, prunkvolle Marmorfassaden und wundervolle Panoramablicke freuen. Absolute Top-Sehenswürdigkeiten sind zum Beispiel die Piazza dell’Anfiteatro, der weit über die Stadtgrenzen bekannte Duomo di San Martino oder die sehenswerten Geschlechtertürme Torre Guinigi und Torre delle Ore.

Sämtliche Tipps und ausführliche Informationen zu den Top-Sehenswürdigkeiten findest Du in meinem Beitrag zu Lucca.

Siena

Im Dom von Siena befindet sich der weltweit bekannte Marmorboden, der im gesamten Jahr allein für zwei Monate zu bewundern ist. Außerdem findet auf der imposanten Piazza del Campo zwei Mal im Jahr das härteste Pferderennen der Welt, der Palio di Siena, statt. Die historische Altstadt von Siena, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, versprüht einen unvergleichlichen Charme.

Tipps und wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten findest Du in meinem Beitrag zu Siena.

Val d’Orcia

Im magischen Val d’Orcia findest Du einsam romantische Bauernhäuser und zauberhafte Zypressenalleen. Kurz: Im Val d’Orcia erwarten Dich Postkartenmotive und Landschaften wie aus dem Bilderbuch. Bei einem Trip durch das Tal ist der Weg das Ziel. Genieße die malerischen Orte und lasse Dich durch die perfekten kleinen Städtchen treiben.

In meinem Beitrag zum Val d’Orcia findest Du die besten Fotospots sowie außerdem die schönsten Orte und Städtchen.

Übernachten in Florenz: Meine Unterkunfts-Tipps

Meine Empfehlungen für Unterkünfte in der Altstadt:

Warst Du schon einmal in Florenz? Was war Dein absolutes Highlight? Ich freue mich über Deine Erfahrungen in den Kommentaren.